In ihrer Jugend gehörte sie der zionistischen Hashomer Hatzair-Bewegung an.
In Auschwitz wurde sie ab 1942 zur Arbeit in der Effektenkammer, auch Kanada genannt, beim Sortieren der Habe inzwischen vergaster Häftlinge gezwungen. Sie beteiligte sich zunächst an der geheimen Verbreitung von Neuigkeiten unter den Häftlingen. Hadassa Zlotnicka, ebenfalls aus Ciechanów, soll R. Robota für diese Widerstandstätigkeit angeworben haben. Sie lernte dort Ala Gertner kennen und freundete sich mit ihr an. Sie beteiligten sich beide über Monate mit anderen am Schmuggel von täglich 3 Teelöffeln an Sprengstoff zu den Häftlingen des Sonderkommandos, um einen Ausbruch vorzubereiten.
Zusammen mit ihr wurden Ala Gertner, Regina Safirsztajn und Ester Wajcblum hingerichtet. Nach monatelanger Folter fand im Januar 1945 die Hinrichtung wenige Tage vor Auflösung des Lagers auf dem Appellplatz vor den Augen aller Häftlinge statt. Es wurden Rufe der vier Häftlinge überliefert, die zeigen, dass sie moralisch ungebrochen waren. Ihr Aufstand und die damit verbundenen Verzögerungen in der Mordmaschinerie hat möglicherweise zum Überleben vieler Häftlinge geführt, die sonst noch durch die SS vergast worden wären.